Ein Lupinen-Taboule aus arabischen Länder? Kennst Du Lupinen? Diese heimische Alternative zu Soja gilt als wertvoller Eiweißlieferant. Die Lupinen der Firma SALUVegan werden für die verschiedenen Rezepturen hauptsächlich in Baden-Württemberg angebaut. Lupine steht in der veganen Szene hoch im Kurs und umso erfreut bin ich darüber, dass bestimmte Produkte dieser Firma in Rohkostqualität sind und entsprechend zubereitet werden können. Bis jetzt kannte ich nur die Lupinensamen, wie man sie in Frankreich isst. Sie werden auf Märkten als Mixed Pickles angeboten und dort gerne, wie die Oliven, zum Aperitiv serviert.
Die Firma SALUVegan ist ein kleines Familienunternehmen, das sich auf die Produktion von Lupinenerzeugnissen spezialisiert hat. Aus der Firmen- und Produktvorstellung ist zu lesen, dass zum Beispiel “der original Bio Lupinenreis sogar über 40 g Eiweiß enthält und immer noch Low Carb ist. Desweiteren enthält der Lupinenreis alle 8 essentiellen Aminosäuren. Purinfrei ist auch der Bio Lupinenreis von natur aus, damit ist er besonders bekömmlich für ältere Menschen.
Weiter ist in der Beschreibung der Lupine zu lesen, dass die ursprünglichen, der ca. 200 verschiedenen Lupinenarten einen hohen Anteil an bitteren und z.T. auch giftigen Alkaloiden beinhalteten. Die heute speziell für den Nahrungsmittelbereich gezüchteten Sorten sind praktisch alkaloidfrei. Die Lupinensamen ähneln in ihrer Zusammensetzung zwar den Sojabohnen, sind aber wesentlich fettärmer, haben ein deutlich geringeres allergenes Potential und ein weiterer Vorteil ist, dass die Lupine auf heimischem Boden angebaut wird und damit auch ökologisch der Sojabohne weit überlegen ist. Hierzulande wird die Süßlupine vor allem in der Pfalz, in Baden Württemberg und in den neuen Bundesländern angebaut.
Die Lupinensamen sind aus vielerlei Aspekten eine Bereicherung in der gesunden Ernährung. Sie enthalten sämtliche unentbehrliche Aminosäuren, wertvolle einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren und im Gegenzug dazu enthalten sie keine Stärke und sind sowohl gluten- als auch purinfrei. Im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten schneidet die Lupine auch hier besser ab, denn sie enthält deutlich weniger blähende Substanzen”.
Für die Allergiker unter euch, die noch nie Lupinenprodukte gegessen haben, empfehle ich, mit kleinen Mengen anzufangen, um die Verträglichkeit zu testen. Menschen, die eine Allergie auf Erdnüsse entwickelt haben, sollten Lupinenprodukte lieber meiden, denn das Lupineneiweiß kann eine Kreuzallergie auslösen.
Kochzeit | 0 Minuten 🙂 |
Portionen |
|
- 1 Cup Bio Lupinenreis
- 2-3 Cup Wasser
- 1 TL Wildpflanzen-Salz
- 8 Cocktailtomaten
- 1 halbe Gurke
- Minze, Koriander, Petersilie
- 1 Stück Ingwer
- 4-5 EL Olivenöl
- 1 Stück Saft einer Zitrone
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Pfeffer
Zutaten
Nach Belieben
|
- Wasser auf 40 Grad Celsius erhitzen (es gibt spezielle Wasserkocher dafür).
- Bio Lupinenreis mit dem Salz in eine Schüssel geben und das Wasser darüber gießen. Ab und zu rühren.
- Nach ca. 10 Minuten ist der Lupinenreis verzehrbereit. Nur noch abtropfen und in eine Schüssel umfüllen (das Einweichwasser hat sogar super geschmeckt).
- In der Zwischenzeit können die weiteren Zutaten gewürfelt (Tomaten, Gurken) bzw. gehackt (Minze, Koriander, Ingwer) werden. Alle weiteren Zutaten zum Lupinenreis geben und gut durchmischen.
Dieses Gericht schmeckt sowohl lauwarm als auch kalt. Du kannst natürlich nach Belieben weitere Zutaten hinzugeben wie zum Beispiel schwarze Oliven oder getrocknete Tomaten.
Für dieses Rezept findest Du diese Zutaten hier:
Bio-Lupinenreis
Wildpflanzen-Salz
Olivenöl
"Ein Rezept ist eine Geschichte, die mit einem guten Essen endet."